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23. August · Ausgabe #67 · Im Browser ansehen |
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Liebe Leser:innen, dieser Newsletter ist ja quasi meine kommentierte Leseliste der letzten Zeit. Ich nerde mich gerne in Themen rein. Und wie in jedem guten Kaninchenbau lese ich dann zu einem Thema mehr und mehr. Die spannenderen Artikel zu einem Thema poste ich dann hier. Meistens geht es bei mir ja um Marketing, Plattformen, Daten und Kreatives. Häufiger habe ich auch Netzpolitisches dabei. Aber ein Thema treibt mich tatsächlich seit einigen Monaten um:
Die Mechanik hinter QAnon (in den USA) und den Querdenkern. Und das vor allem aus digitaler Sicht. Ich muss häufig an die These denken, dass dieser ganze Irrsinn genau wie ein Online-Rollenspiel funktioniert und deshalb auch so viele Menschen darauf anspringen: Co-Creation auf Youtube, kollaboratives Storytelling, Quests lösen - kaum ein Feature ist dabei, das nicht auch auf der Playstation funktionieren würde. Allerdings wird diese Welt langsam so irrsinnig, toxisch und gefährlich, dass man sich tatsächlich langsam Sorgen machen muss. Als Thema der Woche habe ich deshalb mal mehr Links zum Thema “Ein Horror-Rollenspiel namens QAnon” zusammengetragen. Ansonsten passiert gerade viel. Die große Welt des Gamings ist gerade aus tausend Gründen in Bewegung. Und ich finde es interessant, dass auch Marken wieder mehr damit experimentieren. Auch freue ich mich, dass Brands mal wieder klassische Inszenierungen vorantreiben. Emirates hat hier echt was vorgelegt und mal wieder gezeigt, dass eine große Idee nicht tot sein muss, wenn sie gut inszeniert ist. Ansonsten hoffe ich, dass ihr den Sommer genau so genießen könnt, wie ich. Viele Grüße aus Hamburg Gerald
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We're on top of the world: Dieses Emirates Video
Wer es noch nicht gesehen hat: Emirates hat ein ziemlich spektakuläres Video auf…ach schaut es euch selbst an (unten) und dann könnt ihr hinter dem Link oben lesen, wie es gemacht wurde. Hach, schön, mal wieder ein toll geschossenes Video zum Auftakt zu haben.
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We're on top of the world | Emirates Airline
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North Face: Wie alles begann
Super Artikel über die frühen Tage einer Marke, die vor ein paar Jahzehnten noch niemand kannte und die irgendwann Outdoor-Zubehör produzierten, bevor sie mittelalte deutsche Paare in Fußgängerzonen ausstatteten.
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Wie muss gutes Brand Customer Experience aussehen?
Eine Studie zur Frage, wie unterschiedliche Typen von Marken unterschiedliche Customer Experiences hervorbringen. Nicht völlig neu, dafür aber mit ein paar guten, strukturgebenden Gedanken.
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Brands, Games und NFTs: Say what?
Ja, in meiner Headlines ist quasi jedes 2021-Buzzword enthalten. Aber wenn Louis Vuitton und Burberry mit digitalen Marketing Themen experimentieren, lohnt es sich zuzuhören. Hier speziell.
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Und wo wir gerade bei Gaming sind: Ein bisher ziemlich unbekanntes chinesischen Gaming-Studios versetzt gerade Spieler in aller Welt in Aufruhr, weil grafisch so schön. Besonders interessant: Der Spieler schlüpft hier mal in die Rolle eines traditionell chinesischen Charakters, des Affenkönigs.
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Black Myth: Wukong - Official Unreal Engine 5 Gameplay Trailer
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Amazon wird zum Werbegewinner
Viele haben es ja prophezeit: Nun scheint es Wirklichkeit zu werden. Von Apples Neuausrichtung in Sachen Privacy profitiert vor allem Amazon - auf Kosten Facebooks.
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Warum Onlyfans dem Porn entsagt
Onlyfans verbietet „sexuell eindeutige Inhalte“ – und beraubt sich damit des stärksten Alleinstellungsmerkmals. Die Frage bleibt: Warum tut die Plattform das?
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Instagram, Facebook und Snapchat lernen E-Commerce
Corona hat ohne Zweifel viel verändert. Eines der Dinge, die sich verändert haben, ist das Verhältnis der großen Social Network zu Social Shopping. Da wird gerade mächtig aufgeholt.
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TikTok: Chinesische Regierung beteiligt sich an ByteDance
Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Nein, im Ernst: Chinas Regierung beteiligt sich noch umfassender als bisher an ByteDance/Tiktok. Das sollte ein paar Sorgen bereiten.
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KISS mit ihren Eltern. 1976.
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Und es geht schon wieder los...
Facebook musste mal wieder erst auf immensen öffentlichen Druck herausfinden, dass ihre Plattform nicht nur klassische Menschenfeinde wie Neonazis und russische Geheimdienste begünstigt. Sondern natürlich auch Quarkdenker aller Art.
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In Mexico hat ein junger Vater gerade seine zwei Kinder ermordet. Sie seien Monster.
Der Surfer war der Meinung, dass seine kleinen Kinder Monster würden, weil sie Schlangen-DNA von seiner Frau geerbt hätten. Besonders bitter: Er war nie als Verschwörungstheoretiker aufgefallen.
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Fake-Melde-Website triggert QAnon/Querdenker - natürlich nur "Satire"
Nichts macht den durchschnittlichen Digital-Idioten so wuschig wie eine schöne Opferrolle. Deshalb hat in den USA jemand (natürlich nur als Satire) eine Website aufgebaut, die so tat als könnten nicht Ungeimpfe dort ihre geimpften Nachbarn und Freunde melden. Das Resultat war absehbar.
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GoFundMe hat gerade $17.000 Rückerstattungen angeboten und keiner will sie
Eine Influencerin hat auf tiktok behauptet (und tut es immer noch), sie hätte neurologische Schäden durch Impfungen davon getragen. Ihre Filme sind klar schlechtes Laienschauspiel. Das Geld, das sie für ihre “Behandlung” einsammelte wurde jetzt von GoFundMe gesperrt. Und dennoch klappt die Masche.
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Wenn Startups nicht funktionieren
Greg Isenberg hat einen ziemlich guten Artikel über seine Erfahrung als Gründer geschrieben. Kleiner Spoiler vorweg: Da lernt man, was der Unterschied zwischen guter Idee und praktischer Startup-Umsetzung ist.
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KI erkennt Hautfarbe aus Röntgenaufnahmen, Forscher fragen sich wieso
Eine kleine Meldung, die große Folgen haben könnte. Ohne jegliche bewusst eingespeiste Informationen zur Hautfarbe zu haben, konnte eine AI durch Röntgenaufnahmen die richtige Farbe identifizieren. Noch Besorgnis erregender. Forscher wissen nicht, warum.
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Maki Kaji, der ‘Vater von Sudoku’ ist tot
Lesenswerter Artikel über einen der unbekannten Menschen, die eines der bekanntesten Entertainment-Formate überhaupt geschaffen haben: Maki Kaji war ein ungewöhnlicher Mann.
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Was ich lernte, während ich die Taliban abhörte
600 Stunden verbrachte der Autor dieses Artikels an Bord von Spionage- und Kampfflugzeugen über Afghanistan. Sein Job: Die Taliban abzuhören. Dabei entwickelte er fast eine intime Beziehung mit ihnen. Super interessant.
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"Afghanistan. Das verwundete Land" auf ARTE
Darf ich abschließend noch eine TV-Empfehlung geben? Aktuell zu sehen in der Arte Mediathek ist die vierteilige Dokumentation “Afghanistan - das verwundete Land”. Eine lange Reise durch einen sehr komplexen Flecken Erde. Tatsächlich weiß man danach deutlich mehr.
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